Was ich aktuell in meiner Praxis erlebe
Menschen im Labyrinth unseres Gesundheitswesen verloren…
Menschen kommen zu mir, weil sie leiden. Weil sie sich nicht mehr sich selbst fühlen. Weil sie ihre Energie, ihre Lebensfreude und ihre Zuversicht verloren haben. Manchmal geschieht das, weil eine Beziehung zerbricht. Manchmal, weil jemand seinen Job verloren hat oder immer wieder müde und erschöpft ist.
Seit einiger Zeit kommen viele Menschen zu mir in die Praxis, die eine lange medizinische Odyssee hinter sich haben. Sie haben teilweise eine 2 - oder mehrjährige Leidensgeschichte hinter sich. Sie schildern Geschichten, wie sie sich zu Operationen überreden liessen, wie viele Dinge im Spital und in den Operationen/Untersuchungen und Arztgesprächen schief gelaufen sind, wie sie sich auf Behandlungen eingelassen haben, die ihnen nicht geheuer waren - aus Hilflosigkeit, aus Verzweiflung, weil sie keinen anderen Weg gewusst haben. All diese Menschen hatten kein gutes Gefühl bei den vorgeschlagenen Behandlungen, haben aber nicht auf dieses Gefühl gehört. Sie haben ihrem Bauchgefühl und ihrem Körper weniger vertraut, als den Ärzten, als den Spezialisten. Diese Menschen bringen endlose Medikamenten Listen mit, aber mit den Nerven sind sie am Ende. Sie fühlen sich erschöpft, hoffnungslos und mir bleibt bei diesen Geschichten die Sprache weg. Manchmal gelingt es mir nicht, meine Entrüstung, meinen Ärger und mein Unverständnis zurück zu halten. Innerlich explodiere ich. Soviel unnötiges Leid.
All diese Menschen haben etwas gemeinsam: Sie hätten auf alle die ärztlich verordneten medizinischen Interventionen verzichten sollen. Die zugrunde liegenden Probleme hätte man mit Lifestyle Anpassungen, mit Ernährung, Sport, Yoga, Meditation, emotionaler Arbeit und einem ganzheitlichen Gesundheitsansatz in den Griff bekommen, beziehungsweise sanft lösen und verändern können. Hätte man ihr Nervensystem, ihre Verdauung, ihre Psyche und ihren Lifestyle mehr in Richtung Gesundheit gelenkt, wären diese Menschen heute keine Schatten ihrer Selbst.
All diese Menschen berichten über eine Erschöpfung, die durch die endlose und vergebliche Suche nach Heilung und Linderung in unserem westlichen Medizinsystem zu Stande kommt. Man hat ihnen die Selbstwirksamkeit gestohlen und dafür die Notwendigkeit auf ihren Leib gedrückt, sich der Medizin auf Gedeih und Verderb auszuliefern. Ohne Ergebnis, ohne Heilung, ohne Erklärung. Am Schluss werden all diese Menschen irgendwann mit dem Satz: “Gehen sie zum Psychologen, es muss doch psychosomatisch sein, es ist hier nichts körperliches zu finden” abgestempelt.
Diese Menschen sind enorm erschöpft. Diese Erschöpfung ist eine akkumulierte Stressreaktion, die durch Operationen, Vollnarkosen, Behandlungen, Medikamente, welche zu keinem Ergebnis führen, extrem intensiviert wird. Oftmals schildern diese Menschen, sie seien nicht ernst genommen worden und abgefertigt wie ein Objekt oder eine Ware behandelt. Diese Erschöpfung und alle ausgelösten sekundären Probleme hätten vermieden werden können.
Ich möchte richtig verstanden werden: Ich verdanke der Medizin mein Leben. Ohne die heutige Medizin wäre ich mit 3 Monaten wahrscheinlich an Mumps gestorben. Zudem hätte mein schwarzer Hautkrebs und mein weisser Hautkrebs munter weiter wachsen können, hätte nicht die moderne Medizin mir diese vom Leib geschnitten. Dafür bin ich unendlich dankbar.
Ich erlebe aber Menschen, die durch die heutige Medizin, so wie sie heute gelehrt, gelebt und wirtschaftlich gesteuert ist, enorme physischen und psychische Schäden erleiden. Diese Menschen werden zu Fracks, weil niemand eine Erklärung für ihre Symptome hat, und dennoch weiterhin an ihnen rumschnipselt und rumbastelt, so wie das ein Mann einer Klientin bei mir in der Praxis beschrieben hat.
Und niemand nennt es wirklich beim Namen: Die heutige Medizin, wie wir sie heute haben, ist für Notfälle, Infektionen, Beinbrüche, Herzinfarkte, und akute Probleme unerlässlich. Sie ist nötig und sie hat ihren Platz in der Gesellschaft. Aber sie ist einfach nicht gedacht für Themen, die durch einen ungesunden Lebensstil und durch eine Kombination von physischen und psychischen Stressoren entstanden ist. Diese Krankheiten müssen wir ganzheitlich angehen. Hier reicht es auch nicht, wenn wir nur mit dem inneren Kind oder Traumatherapie ans Werk gehen. Hier brauchen wir integrative, psychosomatische ganzheitliche Konzepte, die alles miteinbeziehen: Den Lebensstil, Ernährung, Verdauung, Hormone, Nervensystem, Mindset, Emotionen, Nahrungsergänzungskomponenten und spirituelle Dimensionen. Longevity Medizin. Ganzheitliche Medizin. Ayurveda, TCM, funktionelle Medizin.
Warum arbeiten Spital und ganzheitliche Praxen und Therapeuten nicht enger zusammen? Wieviel Leid hätte man bereits ersparen können? Wenn diese Therapieangebote nicht am Schluss der Leidensodysee als letzte Bastion beigezogen würde, sondern bereits zu beginn ins Boot geholt würde?
Einer meiner Klienten hätte nicht nach einer Magen Bypass Operation noch weitere 28 Operationen, inklusive 3 Monaten Intensiv Station und Nahtod Erlebnis berichten müssen, da man ihm mit anderen Methoden beim Abnehmen hätte helfen können. Eine andere Klientin hätte nicht nach einer Magenbypass Operation noch 2 Jahre an einem Schmerz einer vergessenen Klammer in ihrem Körper leiden müssen, und hätte auch danach keine Phantom-Schmerzen, weitere invasive Untersuchungen, Operationen und Vollnarkosen und damit zusammehängende Schrecken und eine daraus entstehende Panikstörung und Agoraphobie leiden müssen. Eine andere Klientin hätte nicht mehrere Rückenoperationen über sich ergehen lassen müssen, weil man früher feststellen hätte können, dass dies mit einer Verkürzung des Stressmuskeln, einem frühen Trauma in Kombination mit ungesundem Lebensstil und einer ungesunden Körperhaltung zusammenhing. Wieder einen anderen Klient mit Arthrose hätte man früher eine Anpassung der Ernährung, Nahrungsmittelergänzungen wie Collagen, MSM, Chondroitin und Omega 3 inklusive Darmaufbau und gezieltes Muskeltraining machen können, dann hätte er sich viele Operationen sparen können.
Die Ärzte erwähnen gewisse esssentielle Nahrungsmittelergänzungen, Lebensstil Veränderungen und beispielsweise die Wichtigkeit von Muskelaufbau nicht einmal.
Meiner Meinung nach sollte man diesen Misstand ändern. Es sollte Menschen geben, die sich für eine neue Medizin einsetzen. Es sollte Hoffnung für solche Menschen geben. Es muss einen Weg geben, dass die Medizin mehr mit uns ganzheitlich arbeitenden Therapeuten und Coaches zusammen arbeiten. Meine Hoffnung ist noch nicht gestorben. Und ich hoffe von Herzen, dass meine Hoffnung noch lange lebt und neue Möglichkeiten kreiert. Helft mit!
Hope for Health: Ayurveda Lifestyle Coaching und ganzheitliche Psychotherapie. Cocos Coaching, www.cocos-coaching.ch coco@cocos-coaching.ch